Salzachbrückengegner gehen in die Offensive - Erfolgreiche Jahreshauptversammlung 2013 |
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Vernunft statt Salzachbrücke geht in die Offensive - Vernunft statt „Salzachbrücke 21“ Auf der letzten Jahreshauptversammlung des Vereins Vernunft statt Salzachbrücke im Gasthaus Raab in Fridolfing kündigte der Vorsitzende Sepp Frech eine härtere Gangart an, um deutlich zu machen, „ wie unsinnig, überteuert und erfolglos“ das Prestigeprojekt Salzachbrücke nach seiner Ansicht sein wird. Die Bestätigung der bisherigen Vorstandsmitglieder und die Kassenprüfung wurde in kürzester Zeit bewältigt, so dass man sich ausführlich mit über 60 Mitgliedern und Gästen über die Problematik dieser geplanten Salzachbrücke und den kommenden Vereinsaktivitäten auseinandersetzten konnte. Sepp Frech verglich die bisherige Planungsentwicklung mit Stuttgart 21 oder dem Großflughafen Berlin, bei dem sich die Kosten mehr als verdoppelt haben. Nach seinen Worten haben sich die Brückenkosten noch vor Baubeginn von 22,4 auf 43 Millionen fast verdoppelt und der Kreisanteil von 1 Million auf 3,4 Millionen verdreifacht und meinte unter großem Beifall, dass wir hier unter Anspielung auf Stuttgart 21 eine „Salzachbrücke 21“ haben. Dass die Brücke nicht nur die umliegende Orte was anginge, kommt dadurch zum Ausdruck, dass Frech die Vorsitzende vom Umweltverband Alztal aus Trostberg, Gisa Pauli, Cornelia Leupold vom „Obinger Weg“ aus Obing, Arnulf Erler von der Arge 304 aus St. Georgen und Erich Althammer von der Bürgerinitiative für Lebensqualität – Nein zur Salzachbrücke in Triebenbach aus Triebenbach und Gäste aus Oberösterreich begrüßen konnte.
Trickserei im Genehmigungsverfahren? In der anschließenden lebhaften Diskussion drückten die Teilnehmer ihre Empörung über die Vorgehensweise aus und forderten den sofortigen Stopp. Peter Englmaier, der beruflich mit vielen Speditionen in Kontakt ist und diese zu der Salzachbrücke befragte, hätten ihm bestätigt, dass so eine Brücke eine hervorragende Gelegenheit für LKW-Mautflüchtlinge darstelle und schloss daraus, dass man sich mit dieser Brücke massiven LKW-Transit in den noch ruhigen Rupertiwinkel holen werde, was wegen der Straßenbelastung weiteren Straßenausbau in Richtung Süden am Erholungsgebiet Waginger See vorbei und nach Altenmarkt Richtung München zur Folge haben werde. Der Betriebswirtschaftler Sepp Maier widersprach der Vorstellung, dass so eine Brücke einen wirtschaftlichen Aufschwung bringe, also eine Win-Win-Situation entstehe. Nach seinen Worten werde das Gegenteil eintreten. „Die natürlichen gewachsenen und intakten lokalen Märkte werden einem knallharten Verdrängungswettbewerb ausgesetzt, unter dem besonders die kleinen Handwerksbetriebe und Geschäfte zu leiden hätten und aufgeben müssten.“ Jakob Rehrl forderte eine umfangreiche Information der Bevölkerung über die Unzulänglichkeiten im Zusammenhang der Brücke und kritisierte viele „Lügen“, die aufgestellt werden, zum Beispiel, das es keinen Mautausweichverkehr in der Region gäbe. Als nächste Aktivität wurde beschlossen, die Kreisräte schriftlich über das Desaster mit der Brücke mithilfe in einer Protestnote zu informieren. Am 1.März ist geplant vor Beginn der Kreistagssitzung vor dem Landratsamt um 9 Uhr eine Demonstration durchzuführen, zu der die Bevölkerung eingeladen werden soll. Foto: Salzachbrücke 21: Neben der zweifel |